0 Artikel im Warenkorb

Ihr Warenkorb ist momentan leer.

7,5cm horský kanon vz.15/ 7,5cm Gebirgskanone M.15

1
3 Stück verfügbar
Versand 1 - 2 Tage
Es war eine lange Tradition in der Armee der österreichisch-ungarischen Monarchie, Geburgsgeschütze zu verwenden, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Gebirgsgeschütze Mark 75 und Mark 99 weit verbreitet.
Diese Typen veralteten jedoch aufgrund der rasanten Entwicklung der Artillerie-Technologie dieser Zeit ziemlich schnell.
Die Skoda-Werke in Pilsen, ein traditioneller Lieferant von Artilleriebewaffnung, hatten seit Anfang des Jahrhunderts mehrere Projekte von Gebirgsgeschützen mit verschiedenen Kalibern entwickelt.
Als eine 7cm Gebirgskanone M.9 in Kleinserie gebaut worden war, wurde eine neue und schwerere Kanone (7,5 cm) entwickelt, die schließlich 1912 produziert wurde. Hauptsächlich aufgrund des Interesses ausländischer Kunden.
Die letzte Produktionscharge dieser Waffe, die für die chinesische Regierung bestimmt war, wurde von der österreichisch-ungarischen Armee übernommen und als 7,5cm Gebirgskanone M.14 in Dienst gestellt. 
Als der Erste Weltkrieg ausbrach, beschleunigte er alles.
Prototypen von Waffen mit einigen Verbesserungen, die auf der Grundlage von Anforderungen des Militärs vorgenommen wurden, wurden 1914 getestet, und die Produktion des neuen Modells startete kurz darauf.
Das neue Geschütz wurde bei der österreichisch-ungarischen Armee als 7,5cm Gebirgsgeschütz M.15 in Dienst gestellt.
Die Waffe konnte in sechs Hauptkomponenten zerlegt werden, die von Zugtieren getragen werden sollten.
Weitere drei Pferde oder Maultiere trugen den Munitionsschild, das Visier und den Reservevorrat an Munition.
Diese neuen Geschütze wurden Anfang 1916 zum ersten Mal an der italienischen Front eingesetzt.
Sie erwiesen sich als viel moderner und zuverlässiger als ihre italienischen Gegenstücke.

Über 2000 dieser Waffen wurden während des 1. Weltkriegs nicht nur vom ursprünglichen Hersteller, sondern auch von ungarischen Arsenalwerken in Győr in Lizenz hergestellt.
Die Waffen wurden auch von Verbündeten der österreichisch-ungarischen Monarchie, Bulgariens, der Türkei und Deutschlands eingesetzt.
Es gab nur sehr wenige Fälle wie diesen, in denen Deutschland im Ausland entworfene und hergestellte Rüstung übernommen hat.
Als der 1. Weltkrieg endete, wurde die 7,5cm gebirgskanone M.15 von Italien und den Armeen der meisten Länder Mitteleuropas und des Balkans in Dienst gestellt.
Sowohl die Skoda-Werke als auch die Fabrik in Győr produzierten die Waffe auch nach dem Krieg weiter.
Sie wurden von der Armee der Tschechoslowakischen Republik unter der Bezeichnung Horsky kanon vz.15 eingesetzt und blieben bis zu ihrer Besetzung durch Nazideutschland im Einsatz.
Die Geschütze wurden sowohl bei Artillerie-Regimentern als auch bei Gebirgsartillerie-Einheiten eingesetzt, die Teil sogenannter Feldartillerie-Brigaden waren.
Sie wurden auch in Panzerzügen und Booten der Donauflotte und 1938 auch als eine Art Notbewaffnung der Grenzfestungen eingesetzt.
Als die Tschechoslowakische Republik besetzt wurde, wurde der Großteil der Geschütze an die Wehrmacht übergeben, der Rest ging an den unabhängigen slowakischen Staat.
Im deutschen Dienst waren diese Waffen als GebK 15 (t) bekannt und wurden zusammen mit ehemaligen Bundesheer-Waffen des gleichen Typs verwendet, die 1938 nach dem Anschluss Österreichs erbeutet und daher als GebK 15 (ö) bezeichnet wurden.
Die gleichen Waffen fielen im Laufe des 2. Weltkrieges auch aus Jugoslawien (das waren GebK 259(j)), Italien (GebK 259(i)) und der Slowakei in deutsche Hände und wurden an der Ostfront, auf dem Balkan und in Italien eingesetzt.
Die Slowaken setzten diese Geschütze an der Ostfront an der Seite ihres deutschen Verbündeten und auch während des Slowakischen Nationalaufstands 1944 ein, diesmal jedoch gegen die Deutschen.
Als der Aufstand schließlich niedergeschlagen wurde, wurden die Geschütze von der Wehrmacht erbeutet und in Dienst gestellt.
In der italienischen Armee wurden zunächst erbeutete 7,5 Bergekanone M.15 mit der Bezeichnung Obice da 75/13 eingesetzt, später entschieden sich die Italiener, weitere davon direkt vom ungarischen Hersteller in Györ zu kaufen.
Diese wurden während des Feldzugs in Äthiopien und während des Zweiten Weltkriegs auch auf dem Balkan und in Afrika eingesetzt.
Einige davon wurden 1944 auch gegen die Deutschen in Italien eingesetzt.
Das Kriegsende bedeutete für diese zuverlässigen Waffen kein Dienstende, da sie bis weit in die fünfziger Jahre bei der italienischen Armee verblieben und ebenso lange auch von der Türkei eingesetzt wurden.
Unter anderem wurden die M.15 Mountain Gun auch in Albanien, Bulgarien, Jugoslawien, Kolumbien, Polen, Rumänien, Griechenland und Spanien eingesetzt.


Plastikmodellbausatz
  • baubar in den Farben der tschechoslowakischen Armee, Italiens, Österreich-Ungarns und der Wehrmacht

Maßstab 1:35

ungebaut / unbemalt

Farbe und Kleber nicht enthalten
Kundenbewertungen 1
0 Bewertungen
1 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
* Preisangaben zzgl. Versandkosten
² Ursprünglicher Preis des Händlers
³ Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers