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McDonnell FH-1 Phantom "Demonstration + Trainers"

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Der erste Jet der US-Navy, welcher von Flugzeugträgern aus eingesetzt wurde.

Die Firma McDonnell wurde 1939 gegründet und erhielt 1940 ihren ersten Auftrag zur Herstellung von Unterbaugruppen für andere Hersteller.
Im Januar 1943 erhielt das McDonnell-Konstruktionsteam jedoch einen neuen Auftrag. Die US Navy gab den Bau eines Düsenjägers in Auftrag, der als FD-1 bekannt werden sollte und 1947 in FH-1 umbenannt wurde (im System der US Navy bezeichnete der Buchstabe D die Firma Douglas).

Das von K. Perkins geleitete Team schlug ein Konzept für einen Eindecker mit geraden Flügeln in Ganzmetallbauweise vor. Die Triebwerke wurden von Westinghouse geliefert.
Bvor das Gesamtkonzept des Flugzeugs klar genug war, wurden bis zu acht Triebwerken pro Maschine in Betracht gezogen. Schließlich entschied man sich für eine konventionellere Konstruktion mit zwei Triebwerken auf jeder Seite des Rumpfes. Die Maschine wurde mit sechs Maschinengewehren in der Bugsektion ausgestattet, und man entschied sich für den militärischen Rufnamen Phantom.
Die Triebwerke des Typs Model 19 erwiesen sich als nicht ausreichend leistungsfähig und zudem als recht unzuverlässig.
Der Prototyp XFD-1 begann seine Rolltests jedoch mit diesem Triebwerkstyp, genauer gesagt mit nur einem.
Am 26. Januar 1945 kam es während des Rollens zu einem versehentlichen Sprung, der als erster Start des Typs angesehen wurde.
Die Flugerprobung dauerte bis zum 1. November 1945, als die Maschine abstürzte und ihr Pilot W. Burke ums Leben kam. Es waren in der Tat harte Zeiten für das Unternehmen.
Die ursprüngliche Bestellung von 100 Exemplaren des Flugzeugs wurde bis Kriegsende auf nur noch 30 Maschinen reduziert, doch wurden schließlich sogar 60 Maschinen angefordert. Die Flugtests wurden mit dem zweiten Prototyp fortgesetzt. Während dieser Tests erfolgte die allererste Landung und der anschließende Start von einem Flugzeugträger, was die Phantom zum ersten Düsenflugzeug der Marine machte, das diesen Meilenstein erreichte.

Die Serienmaschinen unterschieden sich von den Prototypen durch ein abgewinkeltes Seitenleitwerk, einen vereinfachten Windschutz, vergrößerte Treibstofftanks und die Möglichkeit, einen weiteren Tank unter dem Bug mitzuführen.
Die allerersten Serienflugzeuge, die FH-1, gingen an die Einheit VF-17, die damit die erste Jet-Einheit der US-Navy war.
Die Einheit wurde später auf den moderneren Banshee-Typ umgerüstet und in VF-171 umbenannt.
Die zweite Navy-Einheit, die die Phantom einsetzte, war die VF-172, während die erste Einheit der Marines die VFM-122 war, die unter der Führung des Fliegerasses Marion E. Carl im Herbst 1947 ihre FH-1 erhielt.
In dieser Einheit wurde auch die erste FH-1-Display- oder Kunstfluggruppe gebildet, die den Namen Marine Phantoms erhielt. Eine weitere Gruppe wurde im Naval Air Test Center in Patuxent River unter dem Namen Gray Angels gegründet, war aber auch inoffiziell als Admirals' Group bekannt, da ihre Mitglieder die Konteradmirale D. Galler, E. A. Cruise und A. Soucek waren.

Die FH-1 Phantom erlebte keinen langen Einsatz in der ersten Reihe, sie wurde schon bald an verschiedene Naval Air Stations in den gesamten USA zu Naval Air Reserve Einheiten verlegt, und 1955 wurde die Phantom aus dem aktiven Dienst ausgemustert.
Im Jahr 1964 wurden zwei Flugzeuge und ein weiteres zur Ersatzteilversorgung von der Firma Progressive Aero Inc. für die zivile Jetpilotenausbildung eingesetzt.

Plastikmodellbausatz
  • mit Fotoätzteilen
Maßstab 1:72

ungebaut / unbemalt



 
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